Monthy Python: kehrt die Kult-Truppe zurück?

Unter den Fans löste diese Nachricht wahre Begeisterungsstürme aus: Die legendäre Komikertruppe Monty Python hat erst jüngst 30 Jahre nach der Trennung in London eine Reunion angekündigt. Geplant ist ein gemeinsames Bühnenprojekt. Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Pallin gründeten die Komikertruppe 1969. Ihre Hochphase erlebte Monty Python in den 1970ern, als sie unter anderem die legendäre Fernsehserie "Monty Python´s Flying Circus" und mehrere abendfüllende Filme drehten. In diesen Jahren machten sie den britischen Humor bis weit über die Grenzen des United Kingdom hinaus bekannt. Obwohl sich die Gruppe 1983 auflöste, standen die Mitglieder in den folgenden Jahren teilweise noch gemeinsam auf der Bühne - zuletzt 1998.

So ist Monty Python entstanden

Die ersten Erfahrungen im Schreiben und Präsentieren von Sketchen sammelte das Sextett während des Studiums an den Universitäten in Cambridge und Oxford. John Cleese schlug schließlich vor, gemeinsam zu arbeiten. Lediglich Terry Gilliam, der aus den USA stammte, stieß erst später hinzu.

Die 45 Folgen der legendären Fernsehserie drehten Monty Python zwischen 1969 und 1974 ab. Das Markenzeichen des "Flying Circus" ist das Vermischen von Real- und Trickfilm-Elementen. Kult wurde diese Serie vor allem wegen des schrägen Humors, Fans bezeichneten den ganz eigenen Stil gern als "pyhonesk". Auch auf die Entwicklung der Comedy insgesamt übte die Serie einen großen Einfluss aus. Als revolutionär für damalige Verhältnisse galt beispielsweise der Verzicht auf eine Pointe nach sehr absurden Szenen.

Anschließend wandten sich die Komiker dem abendfüllenden Film zu. Als bekanntestes und einflussreichstes Werk gilt der von Ex-Beatle George Harrison produzierte Film "Das Leben des Brian". Er gilt als Parodie auf die Bibelfilme, die in den 1950er und 1960er Jahren populär waren und erzählt das Leben eines Zeitgenossen Jesu Christi. Dieser wird regelmäßig für den Messias gehalten und wird zum Schluss aufgrund eines Missverständnisses gekreuzigt.

November 2013

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