Bath: die Welt der Römer in England entdecken

Eine Zugfahrt von gut einer Stunde ab dem Bahnhof Paddington trennt die London-Besucher von der 86.000-Einwohner-Stadt Bath, das in der Grafschaft Somerset direkt am Fluss Avon liegt. Berühmt ist Bath vor allem für die römischen Bäder, welche die damaligen Herrscher ab 43 nach Christus errichteten. Die warmen Quellen, durch welche die Bäder gespeist wurden, sollen allerdings schon in vorrömischer Zeit bekannt gewesen sein. In der elisabethanischen Zeit entwickelte sich Bath jedoch zunehmend zu einem Kurort für wohlhabende Engländer, weshalb noch zahlreiche historische Gebäude erhalten sind, welchen Bath den Status als Weltkulturerbe verdankt.

Die Architektur der elisabethanischen Zeit

In Bath lebten zu Beginn des 18. Jahrhunderts lediglich etwa 3.000 Menschen. Es sollte lediglich 100 Jahre dauern, bis das bedeutendste britische Thermalbad auf eine Bevölkerung von etwa 34.000 Menschen anwuchs. Maßgeblich geprägt wurde das Stadtbild in jener Zeit durch den Architekten John Wood dem Älteren und dessen Sohn, John Wood dem Jüngeren.

Die Architekten folgten keinem geometrischen Schema und kreierten zahlreiche Plätze und verbindende Straßen. Dies begann mit dem quadratisch angelegten Queen Square, den John Wood bereits 1729 anlegte. Der Sohn führte das Werk seines Vaters ab 1767 fort, ohne einen stilistischen Bruch erkennen zu lassen.

Der Kuraufenthalt in Bath: ein neues Freizeitvergnügen

Wer in jenen Jahren seinen Kuraufenthalt in Bath verbrachte, folgte eher seinen gesellschaftlichen Verpflichtungen als medizinische Aspekte. Weil die verschiedenen Kureinrichtungen den Einrichtungen in den europäischen Metropolen entlehnt waren, wurde der Kurort Bath rasch zu einem gesellschaftlichen Brennpunkt. Deshalb blieben – auch dank der guten Verkehrsverbindungen – zahlreiche Besucher lediglich für ein langes Wochenende.

Sehenswürdigkeiten in Bath

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Bath gehören neben der Bath Abbey, der früheren Kirche eines Benediktinerklosters, auch das Fashion Museum sowie das Jane Austen Centre. Dieses wurde nach der gleichnamigen Schriftstellerin benannt, die einige Klassiker der englischen Literatur verfasst hatte.

Mai 2017

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